Eine vollautomatische Frankiermaschine gehört heutzutage zum Standard bei Frankiermaschinen. Unter vollautomatisch versteht man hierbei, dass die Frankiermaschine alle Funktionen von selbst erstellt und frankiert.
Legt man einen Brief auf die Waage, stellt die Frankiermaschine automatisch das benötigte Porto ein. Standardmäßig sind Werbebilder, Zusatztexte etc. definiert und werden beim Portodruck automatisch mitgedruckt.
Größere Frankiermaschinen können oft auch mit einem ganzen Stapel von Briefen mit verschiedenen Gewicht und Größe befüllt werden. Die Frankiermaschine zieht dann automatisch Brief für Brief ein, wiegt und bemisst ihn, stellt den benötigten Portotarif ein und frankiert den Brief korrekt.
Eine vollautomatische Frankiermaschine unterscheidet sich zu mechanischen, teil-mechanischen oder elektrischen Frankiermaschinen, die es früher häufig gab. Heutige Frankiermaschinen funktionieren ähnlich eines Bürodruckers, indem sie alle Daten per Software gespeichert haben und diese mit einem Druckkopf und Tinte ausdrucken.
Frühere Frankiermaschinen funktionierten noch mit einem haptischen Stempel mit Stempelkissen im Rotationsdruckverfahren ähnlich eines üblichen Bürostempels. Teilweise musste sogar noch der Druck manuell durchgeführt werden oder das Datum sowie das Porto händisch eingestellt werden.
Heutige Frankiermaschinen stellen selbstständig das Datum ein und um und laden sich stets die neuen, geänderten Portotarife per Telefon- oder Internetleitung von der Deutschen Post herunter. Auch kann das Porto nicht mehr frei festgelegt werden, sondern lediglich ein Post-Produkt ausgewählt werden, die Maschine stellt dann das zugehörige Porto automatisch ein.
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