Moderne Frankiermaschinen werden häufig auch als digitale Frankiermaschine bezeichnet. Sie unterscheiden sich zu alten Frankiermaschinen, die oft auch Freistempler oder Freistempelmaschinen genannt wurden, durch ein digitales Display und Funktionen.
Bei einer digitalen Frankiermaschine sind im Regelfall alle Portotarife der Deutschen Post bereits in der Frankiermaschine gespeichert und werden bei Tarifänderungen automatisch aktualisiert. Auch erfolgt der Druck nicht per Impact-Druckverfahren in der Art eines Stempels, sondern vielmehr nach dem Prinzip eines Tintenstrahldruckers, den man aus dem Büro kennt.
Durch die moderne Druckart ändert sich natürlich auch der Stempelabdruck einer digitalen Frankiermaschine. Bei alten Maschinen wurde oft nur ein runder Kreis mit der Postleitzahl, der Maschinenkennung und dem Portowert gedruckt sowie ein etwaiges Werbebild mittels Werbeklischee.
Der Stempelabdruck von digitalen Frankiermaschinen hingegen wird mit dem so genannten Frankit-System erzeugt. Dabei wird ein Data-Matrix-Code, der aus einer verschachtelten Pixelkombination besteht, gedruckt; es handelt sich immer um ein Unikat.
Bereits aus diesem Code können die Postsortieranlagen die gedruckten Werte erkennen. Zusätzlich wird die Frankierart gedruckt, das Porto sowie ein etwaiges Werbebild. Dieser moderne Frankierabdruck ist deutlich fälschungssicherer und ermöglicht es, auch Produkte wie Auslandsbriefe oder Einschreiben direkt zu frankieren.
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