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Brief mit Frankiermaschine in Briefkasten

Häufig erhalten wir die Anfrage, ob ein Brief, der mit der Frankiermaschine freigemacht wurde, in den normalen Briefkasten der Deutschen Post eingeliefert werden darf.

Schließlich sind die gelben Briefkästen noch quasi an jeder Straßenecke präsent, während es immer weniger Poststellen gibt beziehungsweise den Deutsche Post Service oft kleinere Geschäfte noch zusätzlich zu ihrem Hauptgeschäft anbieten.

Wenn ein Briefkasten in unmittelbarer Nähe zur Firma ist, möchte man sich natürlich den weiteren Weg zur Filiale der Deutschen Post sparen, sofern es nicht nötig ist.

Die gute Nachricht zuerst: Alle mit der Frankiermaschine freigemachten Briefe grundsätzlich in einen Briefkasten der Deutschen Post eingeliefert werden.

Wie bei allen Dingen, gibt es aber auch hier Besonderheiten, die beachtet werden müssen:

Möchte man mehrere maschinell freigemachten Briefe im Briefkasten einliefern, müssen diese zuvor gebündelt werden. Hierfür gibt es zum Beispiel rote Sammelbriefumschläge, in die die Briefe eingelegt werden können.

Andere Firmen bündeln mehrere Kuverts einfach mit einem Gummiband. Letztlich ist nur wichtig, dass eine Bündelung erfolgt, jedoch dürfen die Briefe natürlich nicht zusammengeklebt werden oder ähnliches.

Außerdem ist zu beachten, dass ein Briefkasten je nach Größe nur eine bestimmte Kapazität bietet. Möchte man also eine sehr große Menge an Briefen einliefern, ist der Briefkasten hierfür nicht geeignet.

Wirft man trotzdem eine große Menge von Briefen ein und der Briefkasten ist „voll“, ist es möglich, dass beim Leeren des Briefkastens der Postmitarbeiter dies an seine Zentrale weitergibt und man aufgefordert wird, entsprechende Briefmengen aus Kapazitätsgründen das nächste Mal bei einer Filiale abzugeben.

Zusammenfassend bedeutet dies, dass für Frankiermaschinenanwender mit täglichen kleinen Frankiermengen bis zum Beispiel durchschnittlich 15 Briefe der Briefkasten eine komfortable Einlieferungsmöglichkeit der Briefe ist. Größere Firmen mit vielleicht mehr als 100 Briefen am Tag sollten jedoch auf die Briefkasteneinlieferung grundsätzlich verzichten.

Zu beachten ist außerdem, dass Briefe mit Zusatzleistungen, wie zum Beispiel Einschreiben, grundsätzlich in einer Filiale eingeliefert und gescannt werden müssen. Nur so erhält man einen Einlieferbeleg, der als Nachweis der Abgabe gilt und rechtlich relevant ist.

Versendet man zeitkritische Briefe, muss auch unbedingt auf die Leerungszeit des Briefkastens geachtet werden. In der Regel werden Briefe, die bei einer Filiale eingeliefert werden, noch zu einer späteren Zeit am gleichen Tag weitergeleitet, während Briefkosten oft nur einmal am Tag geleert werden.

Ihr Frankierprofi.de Serviceteam